Die Systemische Familientherapie ist eine Form der Psychotherapie und verfolgt unter anderem den Ansatz, dass man nur sich selbst und nicht die anderen verändern kann. Durch die eigene Veränderung kann jedoch eine Veränderung innerhalb der Familie, dem persönlichen Umfeld und der gesamten Lebenssituation entstehen. Familie ist für mich der Ort, an dem Menschen, egal in welcher Verbindung und Konstellation, füreinander Verantwortung übernehmen.
Stellen Sie sich das System — die Familie — als ein Mobile vor: Sobald sich ein Teil in Bewegung setzt, bewegen sich alle anderen Teile mit.
Jeder von uns ist in unterschiedliche Systeme eingebunden, wie zum Beispiel Familie, Schule, Arbeitsteam, Freundeskreis oder sonstige Gruppen. In diesen Systemen bewegen wir uns und hinterlassen unsere Spuren; wir agieren in ihnen und reagieren auch wieder auf sie.
Dabei spielt unsere eigene Geschichte und das, was wir gelernt haben, eine wesentliche Rolle: Bereits in frühester Kindheit erlernen und entwickeln wir Muster, Sichtweisen und Überlebensstrategien, die unser Leben formen. Diese Verhaltensweisen beeinflussen uns, stehen uns später im Weg oder verdecken unsere eigentliche Identität, unsere Wünsche und Ziele. Unbewusst tragen wir dies mit in andere Beziehungen hinein. Die Zusammenhänge werden oftmals nicht erkannt und können zu Unzufriedenheit, Konflikten, Problemen oder Krankheiten führen. Mein Anliegen ist es, Sie darin zu bestärken, Ihre eigenen Energien und Fähigkeiten wiederzuentdecken und zu nutzen. Die Systemische Therapie bietet eine Vielzahl von Methoden, um zum Beispiel alte, belastende Muster zu erkennen und zu verändern, sich aus Loyalitätskonflikten zu lösen oder unbewusste Forderungen aus vergangenen Generationen abzulegen. Die Systemische Therapie wird als Einzeltherapie, Paartherapie und Familientherapie angeboten.
Seelische Zufriedenheit ist Voraussetzung für körperliche Gesundheit. Der Körper speichert im Körpergedächtnis alle Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens machen, erinnert sich daran und reagiert entsprechend. Unterdrückte Gefühle jeder Art und Intensität können so das psychische und auch körperliche Erleben blockieren und sich in unserem Leben manifestieren: Oft weiß man nicht, warum eine Erkältung auf die andere folgt, etwas auf den Magen schlägt, die Angst den Hals zuschnürt, die Galle überläuft oder die Migräne immer wiederkommt.
Der Körper spiegelt das, was wir fühlen und wer wir sind.
Ihr Körpergedächtnis kann Ihnen dabei helfen, Unbewusstes bewusst zu machen, festgefahrene, destruktive Strukturen aufzulockern und Blockaden zu lösen. Die eigene Energie kann so effektiver genutzt werden.
Ein Ziel mit Hilfe der Körperpsychotherapie ist es, Sie zu ermutigen, den Körper bewusst zu erleben, die Zusammenhänge zwischen Körper und Seele zu verinnerlichen und beides in Balance zu bringen.
Manchmal hilft es, Dinge zu erspüren, um sie dann begreifen zu können.